E-Zigaretten: Die weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette

E-Zigaretten: Die weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette

E-Zigaretten gelten allgemein als weniger schädliche Alternative zu herkömmlichen Tabakzigaretten – und das aus mehreren gut belegten Gründen:

1. Keine Verbrennung – kein Teer, kein Kohlenmonoxid

E-Zigaretten verbrennen keinen Tabak, sondern verdampfen eine nikotinhaltige Flüssigkeit (E-Liquid).

Beim Verbrennungsprozess einer herkömmlichen Zigarette entstehen über 7.000 Chemikalien, darunter:

  • Teer (verursacht Lungenerkrankungen)
  • Kohlenmonoxid (belastet das Herz-Kreislauf-System)
  • Benzol, Formaldehyd und Blausäure (krebserregend)

E-Zigaretten enthalten diese Stoffe entweder gar nicht oder in deutlich geringeren Mengen.

2. Weniger krebserregende Stoffe

Studien – u.a. von Public Health England und der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung – zeigen:

E-Zigaretten reduzieren die Aufnahme krebserregender Stoffe drastisch im Vergleich zur Tabakzigarette.

Laut Public Health England (heute UKHSA): E-Zigaretten sind mindestens 95 % weniger schädlich als klassische Zigaretten.

3. Kein Passivrauchen

Beim Dampfen entsteht kein klassischer Rauch, sondern ein Aerosol, das schneller verfliegt und weniger belastend für die Umgebung ist.

Damit sinkt auch das Risiko für Passivraucher – insbesondere Kinder und Nichtraucher.

4. Kontrollierte Inhaltsstoffe

E-Liquids enthalten in der Regel:

  • Propylenglykol (PG)
  • Pflanzliches Glycerin (VG)
  • Aromen
  • ggf. Nikotin

Dank strenger EU-Vorschriften (TPD2) wissen Verbraucher genau, was im Liquid steckt – ein klarer Vorteil gegenüber Tabakrauch.

5. Hilfsmittel für den Rauchstopp

Viele Ex-Raucher nutzen E-Zigaretten zur Reduktion oder Beendigung ihres Nikotinkonsums.

Der Vorteil: Dosierbares Nikotin – von hoch dosiert bis nikotinfrei – erlaubt einen stufenweisen Ausstieg.

Damit sind sie ein Werkzeug zur Schadensminimierung („harm reduction“).

Wichtig: Weniger schädlich heißt nicht „gesund“

E-Zigaretten sind nicht risikofrei. Besonders Jugendliche und Nichtraucher sollten sie nicht als harmlos einstufen.

Für bestehende Raucher sind sie jedoch eine deutlich weniger schädliche Option – laut aktueller Studienlage.

Fazit:

E-Zigaretten sind kein Wundermittel, aber eine sinnvolle Möglichkeit für Raucher, den Umstieg zu schaffen – mit reduziertem Gesundheitsrisiko.

Weniger Schadstoffe, mehr Kontrolle und eine bessere Perspektive für die Gesundheit sprechen klar für den Wechsel.

Dieser Artikel kann nicht kommentiert werden.